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Politik?

  

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Kontrastprogramm Politiker müssen nie die Hosen runterlassen?

  

 Aber nein, sie könnten sich ja verbrennen.

Zum Thema Politik gibt es nicht viel Erfreuliches zu berichten: Es ging schon immer und geht noch immer um Machtgewinn, Machterhalt und Profite (nicht durch eigene Arbeit verdiente Geldmittel) durch die Ausbeutung anderer Menschen, Menschengruppen und ganzer Völker und Staaten (Gewinne erhöhen - da dies begrenzt ist - Umsatz steigern, Marktanteile gewinnen und vor allem: "Kosten sparen").

Dabei sind Wirtschaft und Politik aufs Engste miteinander verknüpft, und zwar dergestalt, dass die Wirtschaftsinteressen (Profit) die Politik steuert (mit Korruption oder Lobbyismus, Erpressung oder Nötigung) und die Politik der Wirtschaft Freiraum zur Entfaltung gibt. Wurden früher Indianerstämme in den heutigen USA ausgerottet, Menschen als Sklaven gehalten und Kolonien gegründet, so heißt das heute nur anders - ähnlich wie aus Kriegsministern Verteidigungsminister, aus unterentwickelten Ländern Entwicklungsländer und aus Negern Schwarze oder Farbige (in den USA Afro-Amerikaner oder Amerikaner afrikanischer Herkunft) wurden. Wer immer sich einem herrschenden System entgegenstellte oder entgegenstellt, wird mundtot oder richtig tot gemacht. Dabei traf es sowohl einfache Menschen (Bauernkriege, Sklavenaufstände, Boxeraufstand etc.) und auch viele Intellektuelle, die eine eher "geistige Gefahr" für Machthaber darstellen.

Das relativ neue System der "Demokratie" dient wie vieles andere auch einer Beschwichtigung und Einlullung der Masse der Menschen; aber in Wirklichkeit müssen nur 50% und 1 überzeugt oder überredet werden, und das ist mit Hilfe moderner Informationssyteme - mittels sozial- und tiefenpsychologischer Unterstützung - nicht allzu schwierig. Den Überstimmten wird kein Recht zum Protest zugestanden, da die Spielregeln der Demokratie anzuerkennen sind.

Die einzige erfolgreiche Revolution, die tatsächlich umwälzende Änderungen zur Folge hatte, war die russische, die das System des Sozialismus, bzw. Kommunismus einführte. Es zeigte sich nach Jahrzehnten, dass der größte Feind des Menschen der Mensch selbst ist, was eigentlich nicht unbekannt war - nur dachte man, der Sozialismus könne dies abstellen, eventuell nach einer Anfangsphase des "Zwanges zum Glück". Die Hauptursache des Zusammenbruchs der UdSSR waren allerdings die technologische und vor allem wirtschaftliche Überlegenheit der zweiten Supermacht USA. Die UdSSR verlor schließlich den Kampf (des kalten Krieges) mit den USA aus wirtschaftlichen Gründen, weil sie sich mit den Maßstäben der kapitalistischen USA messen ließ oder selbst maß. Den USA gelang es auch besser, das ihnen ungelegene, ihren globalen Interessen entgegenstehende System zu verteufeln, als das der UdSSR ihrerseits bezüglich des kapitalistischen Systems gelang. Die USA und andere kapitalistischen Staaten hatten das anscheinend bessere Argument vorzuweisen: ein - angesichts der Ressourcenplünderung vielleicht nur kurzfristiger - Wohlstand eines großen Teils der Bevölkerung.

Jetzt sind die USA die einzige wirkliche Supermacht der Welt und sie wird diese in Zukunft das Fürchten lehren... Davon werden auch solche Staaten nicht verschont bleiben, die nur in gewissen Punkten US-amerikanischer Politik nicht zustimmen können oder wollen. Denn die amerikanische Mentalität ist dualistisch wie die Demokratie selbst: Man kann nur dafür oder dagegen sein, nur Freund oder nur Feind. Die Zukunft kann nur so aussehen, dass die USA die Welt zunehmend in großen Teilen - noch mehr als bereits heute - wirtschaftlich und politisch beherrschen. Die Vorstellung, dass es allen Menschen auf der Erde eines Tages so gut gehen könne wie einem Durchschnittsamerikaner heute, ist in zweierlei Hinsicht unsinnig: Erstens wäre das Ende der Erde und ihrer Ressourcen und zweitens geht es manchen Bewohnern der Erde so gut, weil es anderen schlecht geht - auch wenn das von den "Reichen" gerne bestritten wird.

Einige Staaten sind trotz der Spottpreise, für die sie ihre Rohstoffe an die reichen Länder verkaufen - damit deren Gestehungskosten möglichst niedrig werden - kurzfristig reich, weil sie große Mengen verkaufen (einige Öl liefernde Länder). Das wiederum senkt aber nach den Gesetzen des freien Marktes die Preise - und verleitet zur Verschwendung, sodass in den meisten Ländern der Staat eingreifen "muss" und über eine extreme Besteuerung (z. B. von Kraftstoff) einer Verschwendung entgegenzuwirken... :-) Politisch jedenfalls wird versucht, die Preise der Rohstofflieferanten so weit wie möglich zu drücken und Zusammenschlüsse und Abreden von Rohstofflieferanten (z.B. OPEC) zu unterminieren. Das Geschäft mit den meisten anderen Rohstoffen wird ohnehin seit den Kolonialzeiten von den Industrieländern kontrolliert.

(Der Verfasser räumt Vereinfachungen und natürlich eine Subjektivität ein. Wenn der Eindruck entsteht, die Darstellung sei gerade einmal so in 20 Minuten eingetippt worden, dann ist genau das zutreffend! :-)  )

Terroristen (je nach Standpunkt auch Rebellen, Freiheitskämpfer, Partisanen, Aufständische, militante Gegner o.ä. Genannte) sind eines von vielen Produkten von Politik (aus der Sicht der Besitzenden schlichtweg als pure Neider verkannt). Ihre Bekämpfung im Sinne einer "Ausrottung mit Stumpf und Stiel" á la Bush-Doktrin ist nicht nur zum Scheitern verurteilt, sondern führt zu weiterer Eskalation. Jede Anti-Terror- "Aktion" gebärt 10 neue Terroristen. Zudem ist der Erfolg solcher Anti-Terror-Aktionen - speziell was die Dingfestmachung der Drahtzieher angeht - bis heute sehr bescheiden ausgefallen. Darüber hinaus wird verkannt, dass Menschen, auch geistige Führer, ersetzbar sind - wenn es um eine Sache geht ! Im Zeitalter von Elektronik, Internet, Atomkraft, atomaren, biologischen und chemischen Waffen und Kampfstoffen kann schon eine kleine Anzahl Menschen einen enormen Schaden anrichten, selbst mit relativ geringen Mitteln. Die schockierenden Ereignisse des 11.9.2001 waren vom Machbaren her lediglich die Spitze eines unbekannten Eisbergs... Die Titanic lässt grüßen...

Trotz mannigfacher Informationsmöglichkeiten im Internet via Suchmaschinen (google, altavista, msn, etc.) gibt es ein empfehlenswertes Buch (broschiert) für's Bücherregal mit kurzen Informationen zu aktuellen Geschehnissen, Sachständen und vielen Daten über Politik, Geographie und Wirtschaft - das jährlich erscheinende (im Laufe des betreffenden Jahres sogar auf ca. € 5-6 ermäßigte) Werk "Aktuell" aus dem Harenberg Verlag (729 Seiten, farbig)

 

Das alles wurde vor dem Irak-Krieg geschrieben... Aber das war ja nicht das erste Abenteuer der von Gott berufenen Demokratie- und Menschenrechtslehrmeister und selbst ernannten Weltpolizei USA:

US Interventionen

Diplom-Betriebswirt Hans Martin Bury (Hans Martin??), 1990 jüngster Parlamentsabgeordneter im Bundestag, kandidiert nach 15 Jahren nicht mehr - mit folgender denkwürdigen Begründung (hat er meine Seite gelesen??):

"Es ist Zeit zu gehen, bevor man glaubt, der rote Teppich gelte der Person und nicht denen, die man vertreten darf" (darf!! wow!!) und weiter:

"Zu viele Kolleginnen und Kollegen haben nach meinem Empfinden den richtigen Zeitpunkt verpasst. Das ist für die eigenen Persönlichkeit mindestens so schädlich wie für die Sache."

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